BORGES - DIE GESCHICHTE

BORGES - DIE GESCHICHTE

Gründung der Casa Borges (1884)

Im Jahr 1884 gründeten die Brüder António Nunes Borges und Francisco António Borges eine Handelsgesellschaft namens Borges & Irmão. Obwohl sie noch relativ jung waren, hatten die beiden Brüder bereits eine Menge Erfahrung in Geschäften gesammelt, die vom Verkauf von Lotterielosen und Tabak bis hin zu Devisen und Steuermarken reichten.

Investitionen in den Weinsektor und die Leitung von Artur Lello (1890)

Mit dem Wachstum des Unternehmens diversifizierte Borges & Irmão in den Bereich Wein und andere Getränke und konzentrierte sich stark auf den Export, insbesondere nach Brasilien.

Ab 1895 wurde das Weingeschäft für Borges & Irmão immer wichtiger. Zu dieser Zeit übernahm Artur Lello, der über große Erfahrung in der Produktion und Vermarktung von Wein verfügte, die Leitung des Unternehmens.


              

Die Herausforderung des neuen Jahrhunderts und Investitionen in Land (1900)

Um die Jahrhundertwende hatten die Brüder Borges ein Unternehmen, das auf einer soliden Grundlage stand. Das lag vor allem an der Beherrschung der Geschäftstechniken, an der Einhaltung ihres Wortes und an ihrer Geradlinigkeit, Bescheidenheit und ihrem respektablen Auftreten und Lebensstil. Es war, als ob die Würde und Strenge des täglichen Lebens nur ein Spiegelbild der Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit der geschäftlichen und finanziellen Aktivitäten ihres Hauses waren. Bis heute ist das Beispiel der Brüder für das Unternehmen beispielgebend.

Als das 19. Jahrhundert in das 20. Jahrhundert überging, wurde klar, dass das Unternehmen in Land investieren musste, um die Weinproduktion zu steigern, den Weinhandel zu erweitern und die Qualität seiner Marken zu etablieren.

Kauf der Quinta da Soalheira (1904)

Im Jahr 1904 erwarb Borges das Weingut Quinta da Soalheira in S. João da Pesqueira. Auf einer Fläche von 340 Hektar produziert Borges hier seine besten Port- und Douro-Weine.

Geschäftsausweitung und Erfolg der Borges-Marken (1900-1913)

Unter der Leitung von Artur Lello spielt der Wein eine immer wichtigere Rolle im gesamten Geschäftsportfolio von Borges & Irmão. Das Unternehmen begann nicht nur, den Weinen mehr Bedeutung beizumessen als den anderen alkoholischen Getränken, die es zu dieser Zeit in seinem Portfolio hatte, sondern setzte sich auch dafür ein, eigene Marken zu schaffen und die Qualität dieser Weine, die auf dem lokalen, nationalen und ausländischen Markt verkauft wurden, zu bestätigen. All dies bedeutete hohe Investitionen sowohl in die Weinherstellung als auch in die Abfüllung.

Geschäftsausweitung und Erfolg der Borges-Marken (1900-1913)

Unter der Leitung von Artur Lello spielt der Wein eine immer wichtigere Rolle im gesamten Geschäftsportfolio von Borges & Irmão. Das Unternehmen begann nicht nur, den Weinen mehr Bedeutung beizumessen als den anderen alkoholischen Getränken, die es zu dieser Zeit in seinem Portfolio hatte, sondern setzte sich auch dafür ein, eigene Marken zu schaffen und die Qualität dieser Weine, die auf dem lokalen, nationalen und ausländischen Markt verkauft wurden, zu bestätigen. All dies bedeutete hohe Investitionen sowohl in die Weinherstellung als auch in die Abfüllung.

Zwischen 1900 und 1913 reichte Borges & Irmão über 70 Anträge auf Markenregistrierung ein. Einige der in dieser Zeit geschaffenen Marken wie Pérola (1901), Trovador (1904), Gatão (1905), Fita Azul (1906), Borges (1907) und Lello (1913) haben Kultstatus erreicht und sind bis heute erfolgreich.

Die Geburt der Sociedade dos Vinhos Borges & Irmão (1918)

Die Geschäfte von Borges & Irmão, insbesondere der Bank- und der Weinsektor, entwickelten sich in dem günstigen Handelsumfeld, das auf das Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 folgte. Dies veranlasste die Brüder Borges, ihre Weinabteilung in eine private Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Sociedade dos Vinhos Borges & Irmão, auszugliedern. Die Gesellschaft wurde mit dem Ziel gegründet, dem Weingeschäft den nötigen Spielraum für seine Entwicklung und Expansion zu verschaffen. Das Unternehmen wurde von Artur Lello und seinem Sohn Carlos Lello geleitet, der seinem Vater bei der anspruchsvollen Arbeit der Weinherstellung und des Verkaufs zur Seite stand.

       

Vielfalt und Prestige der Borges-Marken (1945)

Von ihrer Gründung bis 1945 war die Sociedade dos Vinhos Borges nicht nur bestrebt, die Marken ihres breit gefächerten Portfolios optimal zu nutzen, sondern auch das Ansehen der damit verbundenen Produkte zu steigern und neue Marken an Bord zu bringen. Dies war insbesondere bei den Portweinen der Fall, bei denen die Markenvielfalt mit den verschiedenen Kategorien und spezifischen Merkmalen wie Farbe, Süße, Reifung, Alter oder Erntejahr, Rebsorten oder Herkunftslagen kombiniert wurde.

Das Gleiche geschah, wenn auch nicht in so großem Stil, bei den stillen Weinen

Natürliche Schaumweinmarken wurden in Portugal und im Ausland in den Varianten süß, halbtrocken, trocken und extra trocken vermarktet. Auf allen Rückenetiketten der Schaumweinmarken wurde angegeben, dass es sich um "natürliche Borges-Schaumweine ohne Zusatz von Kohlensäure" handelte. Fita Azul, der bekannteste Schaumwein des Unternehmens, wurde erstmals 1906 als Marke eingetragen. In den Jahren 1934 und 1935 wurde er erneut registriert und erhielt die Bezeichnung "Grande Vinho Espumante Natural / Ultra Reserva" (Großer natürlicher Schaumwein / Ultra Reserve).

Die Aguardente- und Brandy-Marken des Unternehmens gewannen ebenfalls an Bedeutung in seinem Verkaufsportfolio. An erster Stelle steht dabei der prestigeträchtige Old Brandy Reserva dos Fundadores" (Alter Brandy Gründerreserve), der António Nunes Borges, Francisco António Borges und Artur Lello ehrt.

Nicht weniger wichtig waren die Investitionen in die Markenwerbung und die Teilnahme an nationalen und internationalen Ausstellungen, bei denen die Borges-Weine zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen gewannen.

Beitritt zur JMV-Gruppe (1998)

Als die Unternehmensgruppe José Maria Vieira im September 1998 die Aktionärskontrolle über die Sociedade dos Vinhos Borges erwarb, arbeitete sie bereits eng mit Vinhos Borges zusammen, da sie deren Hauptvertriebshändler für den portugiesischen Markt war.
Nach dieser Übernahme durch die JMV-Gruppe fand sich die Sociedade dos Vinhos Borges erneut in der Welt der Familienunternehmen wieder, in der die Lebenszyklen und Übergänge der Familie eng mit dem Geschäftsleben und der historischen Zeit verwoben sind.
Es wurde eine neue Entwicklungsstrategie entwickelt, die darauf abzielte, die Wettbewerbsposition des Unternehmens zu stärken, die Organisation zu modernisieren und zu straffen, die Produktionsmittel zu zentralisieren und effizienter zu gestalten, die Präsenz des Unternehmens auf dem heimischen Markt zu festigen und sich auf die Exportmärkte zu konzentrieren. Zu diesem Zweck wurde ein Investitionsprogramm zur Zentralisierung der Produktion in den Lixa-Anlagen aufgelegt. Die Arbeiten umfassten den Bau des Sekttunnels, die Vergrößerung der Lagerflächen und die Einrichtung von Abfüll- und Etikettierlinien im Jahr 1999. Im Jahr 2007 wurden diese Linien weiter ausgebaut, um dem Umsatzwachstum gerecht zu werden.


Nicht minder wichtig waren die Investitionen in der Landwirtschaft, die getätigt wurden. Sie betrafen die Umstellung und Erweiterung der landwirtschaftlichen Weinanbauflächen, die Modernisierung der Weinbautechniken und den Erwerb neuer Grundstücke und die Zuführung von Kapital in diese.

Beginn der Zusammenarbeit mit Miropa (2003)

Im Jahr 2003 begann die schließlich die Zusammenarbeit mit unserem Haus, und seither sind wir mit Vinhos Borges eng verbunden und können auf eine jahrelange hervorragende Zusammenarbeit zurückblicken. 

                  

 

Res Non Verba, Taten statt Worte!

Jedes neue Jahr wird als der Beginn eines neuen Zyklus und eines neuen Erfolges gesehen. Daran arbeiten alle unsere Mitarbeiter*innen, indem sie das Vertrauen der Kunden*innen aufrechterhalten und die Qualitätsstandards erhöhen, die Borges zu einem der führenden Weinproduzenten Portugals gemacht haben und weiterhin machen. Dieses Unternehmen, das tief in der Natur verwurzelt ist, liefert heute die Früchte seiner Leidenschaft in alle vier Ecken der Welt und schreibt im Geiste von RES NON VERBA die Geschichte des Weins weiter und neu: eine Geschichte des Engagements, der Liebe und der Hingabe.

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